Ein weiterer Auszug aus meinem Buch... eigentlich ist es ja nicht alleine mein Buch, es wird mir geschrieben oder besser gesagt: es sind wie Briefe, die mir mein Geistführer in die Hand diktiert.
Viel Freude beim Lesen!
Guten Morgen, meine Liebe.
Wir starten heute Morgen zu einer neuen Uhrzeit mit einem neuen Mut.
Ist dir klar, wie weit wir-du schon gekommen sind? Es geht immer weiter, Schritt für Schritt. Manchmal kommen dir die Schritte klein vor. Das macht nichts. Auch kleine Schritte gehen voran. Das Tempo ist nicht von Bedeutung. Alle diese Schritte, jeder einzelne, braucht Mut. Das ist uns bewusst. Jeder einzelne Schritt zählt.
Manchmal hast du das Gefühl, den Fuß zu heben und noch nicht zu wissen, wo du ihn absetzt. Ich spüre und sehe das. Aber sei dir gewiss. Auch wenn du den Weg noch nicht kennst, er führt dich ans Ziel. Und du gehst diesen Weg nicht allein. Daher lass uns heute doch einfach über Mut sprechen.
Mut zu haben bedeutet nicht, sich immer sicher zu fühlen.
Mut zu haben bedeutet auch nicht, keine Angst zu spüren.
Mut zu haben bedeutet, vorwärts zu gehen, trotz Unsicherheit und Angst.
Mut geht Hand in Hand mit Vertrauen. Vertrauen darin, dass alles gut wird.
Mut ist die essentielle Eigenschaft der Gewinner. Denn manchmal ist es einfach notwendig, vorwärts zu gehen, ohne zu wissen, wohin der Weg führt. In Kauf zu nehmen, zu scheitern, zu fallen, ausgelacht zu werden.
Mut ist denjenigen ins Lebensbuch geschrieben, die wissen wollen, wie weit sie gehen können. Die nicht glauben wollen, dass die Erde eine Scheibe ist, an deren Rand man unweigerlich hinabstürzt.
Mut gehört denjenigen, die Scham fühlen, wenn sie kurz davor sind aufzugeben, um letzten Endes doch weiter zu machen.
Mut steht am Anfang, Glück am Ende.
Mut gibt dir Stärke, durchzuhalten. Wenn du dazu ab und an stehen bleibst, ist das vollkommen in Ordnung. Denn Mut ist kein blinder Antreiber, kein Sklavenhalter. Mut ist der Freund, der dir ins Ohr flüstert, dass du alles schaffen kannst, was du dir erträumst. Innehalten und Durchatmen darf und muss sein. Zurückblicken auf das, was schon an Weg geschafft wurde, füttert den Mut. Denn wie jede Kraft im Universum ist auch der Mut kein Perpetuum mobile und braucht Brennstoff, Energie, um wieder und wieder zu zünden.
Was wäre der Mut ohne die Geduld?
Ohne die immer wieder einkehrende Ruhe, die den Sturm erst möglich macht?
Erkenne diese Phasen und gib ihnen Raum. Nicht jede Ruhepause ist Stillstand, ganz im Gegenteil. Sie ist der Moment, in dem ein neuer Samen keimt. Neue Ideen zu wachsen beginnen, um den Weg, der vor dir liegt, wieder neu auszurichten und anzupassen.
Sogar das Ziel darf variieren, denn alles, wirklich alles ist im Fluss und schwingt mit deinem Rhythmus deines Lebens.
Eine Richtungsänderung darf sein, immer und immer wieder. Warum auch nicht? Wer sagt denn, dass das Ziel starr ist? Vielleicht ist das Ziel beständiger Veränderung unterworfen. Denn ist das Ziel am Ende nicht DU in deiner besten Version?
Geh weg von dem Gedanken, dein Ziel sei jemals vor dem Ende deines Lebens erreichbar.
Was wäre also, wenn die über allem stehende Wahrheit so einfach wie bekannt ist?
Der Weg ist das Ziel.
Und jetzt definiere neu. Wie soll dein Ziel aussehen, also dein Weg sein? Atme ein und aus und finde die Wahrheit und die Leichtigkeit in diesem Satz.
Der Weg ist das Ziel. Das Ziel ist der Weg.
Und sich dazu zu bekennen, braucht wirklich viel Mut, denn es stellt das Denken wirklich auf den Kopf.
Nun hast du genug Gedankentreibstoff für den Tag, nicht wahr? Dein Peter